Mit Yogapraxis das Sporttauchen perfektionieren

Wie passt Yoga und Sporttauchen zusammen?

Yoga ist eine uralte Praxis, die ihren Ursprung in Indien hat und mehrere tausend Jahre zurückreicht. Es umfasst eine Kombination aus Körperübungen (Asanas)Atemübungen (Pranayama) und Meditation. Der Begriff „Yoga“ stammt aus dem Sanskrit und bedeutet „Vereinigung“ oder „Integration“.

Spätestens beim Punkt „Atemübungen“, also der Disziplin des Pranayama, wird jedem Sporttaucher klar, dass Yoga positive Effekte auf das Sprttauchen haben wird. Aber das ist nicht alles. Also lass uns unser Wissen „vereinigen“ und „integrieren“. Lass uns Yoga und Tauchsport in Zusammenhang setzen.

Effekte des Yoga VOR dem Tauchgang

Ansprechen des inneren Vertrauens und des Miteinanders durch:

  1. Das Prinzip des Füreinanders statt des Konkurrenzverhaltens wird durch eine gemeinsame Stimmungsförderung am Morgen, z.B. durch das Aussprechen des AUM, unterstützt.
  2. Positive Worte für das Wesentliche als Inspiration oder
  3. für den Tag und die Atmosphäre entsprechenden Sound in Form von Musik, bestenfalls natürlich, beispielsweise durch eine Laute, gefördert. (= LAYA YOGA).
  4. Es besteht auch die Möglichkeit, über die Inspiration eines Mantras für das Unterbewusste den Tauchgang zu einer spirituellen Erfahrung zu gestalten.

Yogis Atemübungen zum bestmöglichen Taucherlebnis

Die Atmungsorgane, die Atemmuskulatur sowie der Blut- und Lymphkreislauf werden optimal auf das Tauchen vorbereitet:

  1. Optimale Ausrichtung der Körperhaltung durch abgestimmte Positionierung des Kopfes und der Halsmuskulatur sowie der Schulterpartie und Aufrichtung des Brustkorbes für einen idealen Luftstrom in der Luftröhre.
  2. Mit Hilfe einer auf die Atmung abgestimmten Abfolge von Körperübungen, dem sogenannten Mondgruß, wird die Beweglichkeit der Wirbelsäule und der Hüften für eine geschmeidige Bewegung gefördert.
  3. Ein ganzheitlicher Energieschub wird durch intensive Atemtechniken erreicht, bei denen vor allem Druck und Entlastung in der Atmung noch genauer aufeinander abgestimmt werden.
  4. Die Förderung des maximalen Atemvolumens wird durch die genaue Betrachtung der Atmungsanatomie und die schrittweise Steigerung der Ausnutzung des persönlichen Atemvolumens erreicht. (Auf individuelle Blutdruckprobleme Rücksicht nehmen, bzw. im Training dem Trainer vorab melden!)

Anregung für das Momentum

Steigerung der fein abgestimmten Konzentrationsfähigkeit auf ein Optimum als Unterstützung der Genussfähigkeit unmittelbar vor dem Tauchgang.

  1. Die meditative Verbindung von Gehirn- und Herzaktivität bietet die Möglichkeit, die Genussfreude zu steigern. Dabei werden sowohl hormonelle Prozesse als auch Nervenaktivitäten aufeinander abgestimmt und im besten Fall homogenisiert.
  2. Spezielle Atemmethoden und eine Einführung in die Kunst der entspannten Konzentration ermöglichen eine einfache Integration in den zeitlichen Ablauf bis zum Einstieg ins Wasser.
  3. Das Gleichgewicht in den Nervenbahnen wird durch die Konzentration auf sich selbst und das Zurückziehen der Sinne erreicht.

Effekte des Yoga NACH dem Tauchgang

Genussvolle Entspannung

Nach dem Taucherlebnis lernt man durch Tiefenentspannung, mit Hilfe angepasster Atem- und Konzentrationsmethoden, das positive Erlebnis ganz in sich aufzunehmen und wirken zu lassen.

Dazu wird der Körper im Liegen vollständig in den Entspannungsmodus gebracht:

  1. Abgestimmte Bauchatmung, die auch die optimale Nahrungsaufnahme unterstützt, und feinfühlige Brustkorbatmung stabilisieren die eventuell durch positive Erlebnisse erhöhte Intensität im Herzbereich.
  2. Das allmähliche Loslassen der einzelnen Körperteile verstärkt in der subjektiven Wahrnehmung einen Schwebemodus, der auch auf der Erde auftritt.
  3. Im Kopfbereich findet so eine Art Gehirnmassage statt, die wesentlich zur vollständigen Erholung und Regeneration beiträgt.

Miteinander Sprechen und Zuhören

Die Individualität des Einzelnen positiv zu beleben und sanft zu fördern, kann ein unvergessliches Gruppenerlebnis schaffen und die Vielfalt und Einzigartigkeit des Lebens erkennen lassen.

Chillen mit Musik und guter Laune ist auch eine gute Möglichkeit, u.a. wenn Kommunikation nicht möglich ist.