Tauchen mit dem richtigen Partner macht mehr Spass! Hier kommen 7 Tipps wie du zum besten Buddy wirst!
Ein guter Tauchpartner zu sein, ist eine der wichtigsten Fähigkeiten beim Tauchen. Schließlich kann dein Tauchpartner den Unterschied zwischen dem besten und dem schlechtesten Tauchgang deines Lebens ausmachen!
Aber es ist auch eine Fähigkeit, die oft vernachlässigt wird – besonders von erfahrenen Tauchern.
In diesem Artikel stellen wir dir 7 Tipps vor, die dich zum besten Tauchpartner machen, der du sein kannst.
Wie man ein besserer Tauchpartner wird, lass uns eintauchen!
1. Kommunikation
Genau wie in einer Ehe ist Kommunikation der Schlüssel zu einem guten Buddy-Team.
Eine gute Kommunikation beginnt an der Oberfläche. Hier könnt ihr euren Tauchgang planen, eure Grenzen und Erwartungen klar machen und auch eure Bedenken äußern. Wenn dir der Tauchlehrer einen neuen Tauchpartner zugewiesen hat, ist dies auch ein guter Zeitpunkt, um sich gegenseitig kennenzulernen und den Erfahrungsstand deines Partners einzuschätzen.
Wenn du unter Wasser bist, ist es für einen reibungslosen Tauchgang wichtig, dass du Augenkontakt hältst und dich regelmäßig mit Handzeichen verständigst. Ständiger Blickkontakt stellt sicher, dass du und dein Tauchpartner einfach und schnell miteinander kommunizieren können, da du genau weisst, wo sich dein Tauchpartner befindet. Außerdem kannst du durch regelmäßige Kommunikation mit Handzeichen überprüfen, ob dein Tauchpartner sich wohlfühlt und den Tauchgang wie geplant genießt.
Eine gute Kommunikation endet nicht mit dem Auftauchen, sondern erst nach einer gründlichen Nachbesprechung. Wenn du eine Nachbesprechung in deinen Tauchgang einbaust, kannst du konstruktives Feedback geben und erhalten. Dies verbessert deine Fähigkeiten beim Tauchen im Team und macht dich zu einem besseren Tauchpartner und Taucher.
2. Plane deinen Tauchgang, tauche deinen Plan
Jeder Tauchgang braucht einen Plan.
Egal, ob es sich um einen 10- oder 100-Meter-Tauchgang handelt, ein klarer Plan sorgt für ein sichereres und entspannteres Erlebnis. Wenn du deinen Tauchgang planst, sind sich sowohl du als auch dein Tauchpartner über die Erwartungen und Grenzen im Klaren – so wird jede Verwirrung unter Wasser vermieden.
Hier sind die wichtigsten Faktoren, die du in deinen Tauchplan aufnehmen solltest:
- Aufstiegs- oder Umkehrdruck
- Maximale Tauchzeit
- Maximale Tauchtiefe
- Dekompressionsgrenzen
- Navigation
- Notfälle
Wenn du und dein Partner euch auf einen Plan geeinigt haben, müsst ihr ihn nur noch befolgen. Wenn man vom Plan abweicht, fangen die Probleme an.
3. Ehrlichkeit
Was die Tauchgangsplanung betrifft, so ist Ehrlichkeit eine Schlüsselkomponente bei der Erstellung eines erfolgreichen Tauchgangsplans.
Es ist hilfreich, alle Bedenken, die du bezüglich des Tauchgangs hast, zu äußern. Egal, ob du dich unwohl dabei fühlst, so tief wie geplant zu tauchen, oder ob du nur wenig Erfahrung mit dem Tauchen in einem Wrack hast, solltest du das klarstellen, damit der Plan angepasst werden kann. Das ist auch ein Gebot der Höflichkeit gegenüber deinem Tauchpartner, damit du ihm unter Wasser keine Überraschungen bereitest!
Ebenso solltest du offen und realistisch sein, was deinen Erfahrungsstand angeht. Nur weil du eine Menge Brevets gesammelt hast, heißt das nicht unbedingt, dass du viel Erfahrung hast. Und nur weil du ein Open Water Diver bist, heißt das nicht automatisch, dass du wenig Erfahrung hast. Wenn du dir selbst gegenüber ehrlich bist, was deinen Erfahrungsstand angeht, und dies auch deinem Tauchpartner mitteilst, kannst du Probleme vermeiden und einen besseren Tauchplan erstellen.
4. Lies deinen Buddy
Die Fähigkeit, deinen Tauchpartner – oder jeden anderen Taucher – zu lesen, ist eine Fähigkeit, die man mit der Zeit entwickelt. Beim Lesen eines Tauchers geht es darum, zu erkennen, ob seine Worte mit seinem Verhalten und seinen Fähigkeiten übereinstimmen, um zu verhindern, dass Probleme eskalieren.
Wenn du Rettungstaucher wirst, lernst du, die Körpersprache anderer Taucher zu lesen – insbesondere lernst du, Stress zu erkennen. Das ist eine wichtige Fähigkeit, vor allem, wenn du mit jemandem tauchst, den du nicht kennst.
Hier sind einige häufige Warnzeichen für Stress, auf die du achten solltest:
- Prahlerei. Wenn dein neuer Tauchpartner damit prahlt, wie viele Hunderte von Tauchgängen er absolviert hat, wie tief er getaucht ist und was für ein Hardcore-Taucher er im Allgemeinen ist, ist das oft ein Zeichen von Verunsicherung.
- Grundlegende Fehler. Wenn dein Tauchpartner beim Aufbau seiner Ausrüstung Fehler macht oder seine Ausrüstung und/oder grundlegende Sicherheitsmaßnahmen vergisst, ist dies ein weiteres Anzeichen für potenziellen Stress – vor allem, wenn dieser Taucher nicht frisch qualifiziert ist.
- Verleugnung und Abwehrhaltung. Gelegentliche Irritationen oder das Leugnen von Stress sind oft die deutlichsten Anzeichen für Stress!
- Schweigen und Nicht-Reden. Passiver Stress ist ebenfalls ein häufiges Merkmal bei manchen Menschen. Dieser äußert sich in der Regel durch ungewöhnliche Ruhe.
In jedem Fall möchten Sie eine offene, sichere Umgebung schaffen, in der dein Tauchpartner seine Sorgen äußern kann.
5. Team-Positionierung
Die Team-Positionierung soll dir und deinem Tauchpartner das Leben erleichtern und den Tauchgang dadurch sicherer machen.
Der erste Teil der Team-Positionierung besteht darin, die gleiche Tiefe wie dein Tauchpartner einzuhalten.
So könnt ihr euch leicht verständigen und euch im Notfall schnell erreichen. Das bedeutet auch, dass deine Nullzeitgrenze wahrscheinlich ähnlich ist und du ein ähnliches Tauchprofil hast.
Der zweite Teil ist die Beibehaltung der gleichen Position relativ zu deinem Tauchpartner unter Wasser.
Wenn du zum Beispiel den Tauchgang auf der rechten Seite deines Tauchpartners beginnst, ist es ratsam, für den Rest des Tauchgangs auf dieser Seite zu bleiben. Wenn du dagegen auf der rechten Seite beginnst, dich dann nach links bewegst, zurück nach rechts, dann unter und dann über deinem Tauchpartner, macht das sein Leben sehr frustrierend, da er nie weiß, wo du bist. Das kann natürlich in Notsituationen zu Problemen führen. Entscheide dich also, wenn möglich, für eine Seite und bleib dabei!
Ein weiterer wichtiger Teil der Team-Positionierung ist die Aufrechterhaltung des Blickkontakts während des Auf- und Abtauchens. Dies ist ein Aspekt des Tauchens, der oft übersehen wird, selbst von erfahrenen Tauchern. Durch die Aufrechterhaltung des Blickkontakts kannst du den Auf- und Abstieg besser kontrollieren und schnell auf Probleme, wie z. B. Ausgleichsschwierigkeiten, reagieren.
6. Kontinuierliche Ausbildung
Die Erweiterung deiner Fähigkeiten und deines Wissens ist ein guter Weg, ein besserer Tauchpartner zu werden.
Wenn du bereits ein Open Water Diver bist, dann ist die Absolvierung der fünf Spezialkurse bei SSI und die Erlangung des Advanced Adventurer-Zertifikats eine gute Möglichkeit, deine Fähigkeiten zu verbessern.
Wenn du bereits ein fortgeschrittener Taucher bist, dann ist die Teilnahme an einem Stress- und Rettungskurs ein weiterer wichtiger Schritt, um deine Fertigkeiten zu verbessern und ein guter Tauchpartner zu werden.
Sich weiterzubilden ist ein bewährter Weg, um deine Fähigkeiten als Taucher und Tauchpartner zu verbessern.
7. Nimm an einem SSI XR Foundations Kurs teil
Apropos Weiterbildung: Die Teilnahme an einem Grundlagenkurs ist eine der besten Möglichkeiten, ein besserer Tauchpartner zu werden – für jeden Taucher.
Der SSI Extended Range Foundations Kurs geht über zwei Tage und entwickelt die Kernfähigkeiten des Tauchens – Trimmung und Tarierung, Antriebstechniken, Team-Positionierung und Tauchgangsplanung.
Um sich für dieses Programm anzumelden, musst du nur 16 Jahre alt sein und mindestens 24 Tauchgänge absolviert haben.
Wenn du also daran interessiert bist, deine Tauchfähigkeiten zu verbessern, dann kontaktiere uns und vereinbare deinen nächsten Tauchkurs bei Lagona Divers Technical!
Und wenn du dir immer noch nicht sicher bist, ob dieser Kurs das Richtige für dich ist, dann schau dir an, wie du von einem Grundkurs profitieren kannst.